Mit neuer Anlage Durchsatz erhöhen und Energie sparen

21. März 2014 | Von | Kategorie: Print, Texte

Energie- und Pulververbrauch reduzieren, Flexibilität, Durchsatz und Oberflächenqualität erhöhen. So lauteten die Anforderungen, die die Broki Metallwaren GmbH & Co. KG an die neue Pulveranlage stellte. Mit moderner Technik, einem BHKW und einer Photovoltaikanlage hat das Unternehmen die Stromkosten halbiert.

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Die Pulverkabine besteht aus einer Handbeschichtungszone, einer vollautomatischen Kabine mit acht elektrostatischen Pistolen sowie einer zweiten Handbeschichtung.
Quelle: Redaktion

“Unsere erste Anlage stammte aus dem Jahr 1987 und entsprach nicht mehr dem Stand der Technik”, berichtet Wolfgang Kissmer, Geschäftsführender Gesellschafter der Broki Metallwaren GmbH & Co. KG. Das Unternehmen stellt aus Stahl, Edelstahl und Aluminium hochwertige Möbel für den Laden- und den Objektbau her. Den Abschluss des Fertigungsprozesses bildet die Pulverbeschichtung. “Die maximal zu beschichtende Teilegröße stimmte nicht mehr mit unseren Produkten überein und wir waren auch hinsichtlich des Durchsatzes an unsere Grenzen gestoßen, obwohl wir in drei Schichten gearbeitet haben.” Einkaufsleiter Michael Fabian ergänzt: “Außerdem waren die Betriebskosten und der Pulverbrauch zu hoch.” Vor diesem Hintergrund fiel die Entscheidung in eine neue Anlage zu investieren, mit deren Planung und Realisierung das Unternehmen die Firma Ideal-Line beauftragt hat. Die Beschichtung beginnt jetzt mit einer 3-stufigen Vorbehandlung, die folgende Prozessschritte beinhaltet: Entfetten und Nanokeramik (Beckenvolumen 6600 l), Spülen (Beckenvolumen 2600 l) und VE-Spüle (2600 l). “Wir setzen keine reine nanokeramische Vorbehandlung ein, weil wir einen Teil unserer Werkstücke mit Klarlack beschichten”, erklärt Ralf Berger, Abteilungsleiter Lackierung, “und ein rein nanokeramischer Korrosionsschutz die Oberflächen des Metalls verfärben würde.” Da Broki Metallwaren großen Wert auf eine schnelle und einfache Wartung der Vorbehandlung legte, sind die Kammern, die Reinigungssiebe sowie die Becken leicht zugänglich. Zur Herstellung des VE-Wassers ist die Anlage zudem mit einer Osmoseanlage ausgestattet.

Erschienen in: “besser lackieren.”, 5/2014
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