Von allen Seiten beleuchtet

20. Mai 2013 | Von | Kategorie: Print, Texte
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© Waldmann

Wärmerückgewinnung & Licht. Es gibt in punkto Ressourceneinsparung noch viel zu tun. Einblicke in die aktuelle technische Gebäudeausrüstung.

„Es gibt viel zu tun. Packen wir’s an!“ Die Älteren unter Ihnen werden sich vermutlich noch an diesen Werbeslogan erinnern. Er stammt aus den 1970er-Jahren und wurde von dem Mineralölkonzern verwendet, der den Tiger in den Tank packte. Auch heute, 40 Jahre später, gibt es in punkto Energieeinsparung noch immer viel zu tun. Insbesondere bei den 19 Millionen Bestandsgebäuden. Die Hülle eines Gebäudes hat maßgeblichen Einfluss auf Energiebedarf und -verluste. Sie sollte luftdicht sein, um beides so gering wie möglich zu halten. Und genau da liegt die Krux. Menschen und Innenräume brauchen Frischluft. Der Mensch zum Leben, die Innenräume, damit sich der Schimmelpilz nicht ansiedeln kann. Mit regelmäßigem Öffnen der Fenster kommt zwar frische Luft ins Gebäude, die kostbare Wärmeenergie geht jedoch verloren. Die technische Lösung sind mechanische Lüftungsgeräte – mit und ohne Wärmerückgewinnung –, mit denen „wir den Spagat zwischen Frischluftzufuhr und Energieeinsparung schaffen“, berichtet Andreas Lehmann von der Lunos Lüftungstechnik GmbH: „Es geht darum, die Wärme im Gebäude zu halten und nur die Luft auszutauschen.“ Das kann mit einem Wärmerückgewinnungssystem (WRG) am effektivsten sein. „Der Markt ist derzeit stark im Umbruch“, bestätigt Werner Zikeli von der Aermec GmbH. „Die Effizienz der WRG-Geräte ist stark verbessert worden. Ihre Wirkungsgrade wurden gesteigert von 50 Prozent vor ein paar Jahren auf bis zu 95 Prozent heute.“

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Erschienen in Immobilienwirtschaft,  11/2012
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